Wirkung

Idee und Wirkung des Yoga

Was unterscheidet Yoga von Akrobatik, Pilates, Stretching, workout usw.?

Yoga ist weit mehr als ein körperliches Fitnesstraining, wenn man ihn mit der nötigen Aufmerksamkeit und Hingabe betreibt.
Mechanisches Üben wird zu keinem wahren Erfolg führen. Auch völlig zwecklos ist es, wenn man gegen den eigenen Körper arbeitet.


Ahimsa (wörtlich: „Nichtfeindseligkeit“, das erste der 5 Yamas, d.s. die zugrundeliegenden ethischen Standards im Yoga) ist Voraussetzung für das Gelingen.
Es meint, alles – auch die Gedanken – aufzuspüren, wo man sich selber gegenüber feindselig ist,
z.B. körperlich: Gelenke durchdrücken, Muskeln überdehnen; psychisch:  Zwang ausüben, schlecht über sich selber denken, Urteile fällen, z.B. die bekannte „Schokoladenseite“ u.v.m.


Wenn wir ein altes - überholtes – Bewegungsmuster durch ein neues besseres ersetzen, dann dauert das erfahrungsgemäß ca. ein halbes Jahr, bis dieses neue Muster routinemäßig abgerufen werden kann. Bei Stress greifen wir auf das alte Muster zurück. Daran sieht man, wie stark oft Altes verankert ist.


Yoga ist im Grunde als lebenslanger Weg angelegt, ausgehend vom Körper, erst mal hier „aufzuräumen“, allem „den richtigen Platz zu geben“, jede Stelle im Körper im adäquaten Maße einzusetzen  – nicht als Perfektion - sondern als Befreiung gedacht.
Dass diese Musterveränderungen auch ihre Wirkungen auf die Psyche und in der Folge auch auf unsere Sozialverhalten nach sich ziehen, ist sonnenklar.


Ein kleines Beispiel am Rande: Als ich im Rahmen meiner Ausbildung 2001 ein Wochenende lang meine Schulterblätter und die richtige Position in den unterschiedlichen Asanas kennenlernte, war die Wirkung für mich sehr berührend: Ich kam nach Hause mit einem unbeschreiblichen Gefühl von Großzügigkeit und Mut, spürbar in meinem ganzen Brustraum. Ich hatte diese Gefühle aufgrund meiner eigenen Körperwahrnehmung – nicht aus irgendeiner ethischen Vorstellung heraus. Das fand ich wahnsinnig schön!

 

Erkenntnisgewinn und das Aufdecken alter unbrauchbarer Muster und Prägungen und deren Veränderungen sind ein wichtiger Teil.  So finden Sie in Patanjalis Yogasutren keine konkreten Anleitungen der  einzelnen Asanas – außer der, dass ein Asana „stabil“ und „bequem“ sein sollte.

 

 

 

     
     
     
     

 

 
 
 

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