Yoga

Für welche Yogarichtung soll man sich entscheiden?

Es gibt inzwischen sehr viele verschiedene Stile, wie Yoga heutzutage unterrichtet wird.
Im Wesentlichen haben - ungefähr in der Mitte des letzten Jahrhunderts - zwei bedeutende indische Lehrer den Yoga, wie er im Westen nun praktiziert wird, geprägt:
T. Krishnamacharya (in der Nachfolge sein Sohn T.K.V. Desikachar) und etwas später sein Schüler und Schwager, B.K.S. Iyengar.
Aus der Linie des Desikachar sind die dynamischen Richtungen entstanden, wie z.B. das Viniyoga
und in den letzten Jahren das Poweryoga.
Iyengar legte seinen Schwerpunkt ganz auf statisches Üben und genaue Ausrichtung in den Haltungen.
Seit ca. 10 bis 15 Jahren ist Yoga richtig „in“ geworden. Während es „zu meinen Anfangszeiten“
in den frühen 1980-igern ein paar wenige Yogabücher gab, boomt inzwischen der Markt.
Vielen Yogainteressierten mag dies die Wahl erschweren, „ihre“ Richtung zu finden.

ABER: Yoga ist Yoga. Alles geht zurück auf Patanjalis Yogasutren.

 

Tipp 1:
legen Sie als erstes fest, ob Sie in dynamischen Übungsabläufen Yoga praktizieren möchten oder ob Sie das statische Üben bevorzugen.


Oft wird statisches Üben von Anfängern als „starr“ eingeschätzt.
Das Gegenteil ist der Fall: die Statik ist ein Sonderfall der Dynamik. Die Statik im Asana wird kontinuierlich vom Nervensystem - mithilfe der Aufmerksamkeit, die dem Yoga Bedingung ist -
neu ausbalanciert, und je besser das gelingt, umso schöner, freier und leichter werden die Haltungen erlebt.


Dynamische Übungsfolgen machen meiner Meinung nach überhaupt erst Sinn, wenn man die Asanas statisch beherrscht. Denn die Abläufe sind nichts anderes als die Aneinanderreihung einzelner Haltungen.
Schlampig oder hastig ausgeführte Übungsreihen bergen eine große Verletzungsgefahr.
Allerdings kann man sich auch beim statischen Üben verletzen, wenn gegen die eigene Physiologie gearbeitet wird.

 

Tipp 2:
Suchen Sie sich eine(n) LehrerIn mit viel Erfahrung und Knowhow über physiologisches Üben, der/die Ihnen auch eine Korrektur gibt. (bei Massenveranstaltungen ist das nicht möglich)

Tipp 3:
Gönnen Sie sich regelmäßig eine Einzelstunde, um an Ihren individuellen Themen zu arbeiten!

 
 

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